Mein Praktikum fand vom 16.10-03.11. 2023 in der “Station Junger Techniker und Naturforscher” in Weißwasser statt. Die Station ist ein außerschulischer Lernort für Kinder und Jugendliche in den Themenbereichen Kunst, Technik, Modellbau, Naturkunde, sowie Naturschutz. Unter diesen Themen werden AG’s, GTA’s, Projekte in Kitas und Schulen, offene Werkstätten sowie Ferienangebote und Camps angeboten. Diese finden oft im Rahmen der Internationalen Jugendarbeit statt. Außerdem werden die Räumlichkeiten für Veranstaltungen vermietet sowie die Bungalows auf dem Hof an Feriengäste.

In der ersten Woche habe ich bei einem BNE-Angebot (Bildung für Nachhaltige Entwicklung) in einer Kita mitgeholfen. Wir haben dabei ein Hochbeet mit den Kindern gebaut. Das hat so einiges an Vorbereitung benötigt. Zum Beispiel habe ich Bretter mit der Schleifmaschine geschliffen. Im Kindergarten haben wir das Hochbeet dann mit den Kindern zusammen aufgebaut. Dabei habe ich den Kindern geholfen und diese auch betreut. Nebenbei haben wir auch noch für das nächste BNE in einer Kita für die nächste Woche Vorbereitungen getroffen. Nachmittags bin ich dann noch mit einem Mitarbeiter in Schulen gefahren, um dort GTAs anzubieten. In einer Schule haben wir zum Beispiel mit den Kindern “Lego Spike” gemacht, wobei man Lego-Roboter baut und diese dann mit einer Software programmiert. Am Freitag stand dann die jährliche “Team-Klausur” an, wo das gesamte letzte Jahr mit allen Veranstaltungen ausgewertet wurde. Dort war meine Aufgabe, das Protokoll zu schreiben. Außerdem habe ich einen Brief an den sächsischen Ministerpräsidenten und an den Landrat des Landkreises Görlitz geschrieben.

Ich habe mich schon nach sehr wenigen Tagen gut eingelebt.

Da die Station in mehrere unterschiedliche Arbeitsbereiche eingeteilt ist, gibt es auch viele Mitarbeiter, die an unterschiedlichen Stellen andere Aufgaben haben.

Zum Beispiel gibt es Mitarbeiter, welche im Büro arbeiten, also Veranstaltungen, Projekte, etc. planen und diese durchführen. Es gibt viele, die die Räumlichkeiten und Außenbereiche instand und sauber halten. Viele (ehrenamtliche) Mitarbeiter helfen, wo sie können.

Wie oben schon genannt, bietet die Station viele Projekte, etc. für Kinder und Jugendliche an. Außerdem werden die Räumlichkeiten vermietet.

Es ist gar nicht so einfach, zu sagen wie das Verhältnis zu den Kunden ist, da dies sehr vielschichtig ist. Einerseits gibt es die Kinder und deren Eltern, wo das Verhältnis meist sehr gut, partnerschaftlich ist. Die Vermietung geschieht mehr auf geschäftlicher Ebene. Bei Geschäftspartnern und Geldgebern ist das ähnlich es gibt eine gewisse Wechselwirkung, denn diese brauchen ebenso Freie Trägervereine, wie diese ihre Geschäftspartner.

iFür mich persönlich sind die Begegnungen mit den Mitarbeitern sehr spannend, da viele unterschiedliche Menschen hier zusammentreffen. Ich bin mit allen ganz gut zurecht gekommen, vor allem bei der Arbeit.

Ich habe hier viel gelernt, besonders wenn es darum geht, mit denn verschiedensten Menschen zusammen zu arbeiten und klarzukommen, auch wenn man unterschiedliche Persönlichkeiten hat.

Außerdem habe ich oft in der Werkstatt gearbeitet, wo ich mehr den Umgang mit Maschinen und der Bearbeitung von Holz gelernt habe.